Laut eines Berichts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 8.1.2019 sparen die europäischen Staaten Milliardenbeträge bei ihrer Schuldentilgung aufgrund der Niedrigzinspolitik. Die Durchschnittsverzinsung der deutschen Staatsschulden fiel so z.B. von 4,2 Prozent auf 1,5 Prozent.
Der finanzpolitische Sprecher der AfD Fraktion im Bundestag, Kay Gottschalk, dazu:
„Der deutsche Staat mag in dieser Hinsicht gerade gewinnen, aber welche Lawine wird losgetreten, wenn die angesammelten Schulden mit höheren Zinsen getilgt werden müssen? Dann nämlich, wenn der Staat sich sehr wahrscheinlich in einer Rezession befinden wird und die Steuereinnahmen sinken werden.
Wie sollen gerade unsere Sorgennachbarn, wie Frankreich, Italien und Griechenland dann weiter haushalten?
Eine gute Finanzpolitik zeichnet sich auch durch vorausschauendes Handeln aus und Geld drucken bei niedrigen Zinsen geht aus Erfahrung auf Dauer nie gut.
Drum prüfe, wer am Ende die Zeche zahlen muss.“