Berlin, 23. Juni 2023. Laut einer IMK-Studie ist die Kaufkraft der deutschen Arbeitnehmer im Vergleich zum Jahr 2021 um rund zwei bis drei Prozent gesunken. Verantwortlich dafür sind vor allem starke inflationsbedingte Preissteigerungen im Bereich der Energie-, Wohn- und Lebenshaltungskosten. Dazu erklärt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Kay Gottschalk:
„Eine vierköpfige Mittelschichtsfamilie muss in diesem Jahr mit 1.747 Euro weniger als noch vor zwei Jahren rechnen. Dies klingt erst einmal harmlos, ist jedoch ein Warnsignal für zukünftige Prognosen. Denn wenn sich diese Fehlentwicklung in den nächsten Jahren weiter fortsetzt, könnten die durchschnittlichen Haushaltseinkommen in fünf bis zehn Jahren Kaufkraftverluste in fünftstelliger Höhe erleiden. Zudem kann der Staat dann nicht jedes Jahr für großzügige Soforthilfen und Inflationsausgleichszahlungen in Milliardenhöhe sorgen.
Vielfach ist die Rede davon, dass der Kaufkraftverlust der Bürger ohne staatliche Eingriffe noch gravierender ausfallen würde. Doch das Gegenteil ist der Fall. Der Staat mindert nicht den Kaufkraftverlust, sondern die Kaufkraft selbst. Denn steigende Lebenshaltungskosten und Inflation sind nicht natürlichen Ursprungs, sondern menschengemacht. Wir werden nicht müde darauf hinzuweisen, dass die expansive Geldpolitik der EZB und vor allem Fehlentscheidungen der Bundesregierung Hauptgründe der Inflation sind. Ob in der Migrations-, Energie- oder Europolitik: die Ampel-Koalition betrachtet deutsches Steuergeld stets als weltweites Gemeinschaftsvermögen und treibt so die Staatsverschuldung in die Höhe.
Mickrige Geldgeschenke und die permanente Erhöhung des Mindestlohns ohne gleichzeitige kostensenkende Maßnahmen werden daran auch nichts ändern. Steuersenkungen im Zuge einer tiefgreifenden Steuerreform, ein Ende der gesellschaftlich und finanziell verheerenden Migrationspolitik und kostengünstige Energie gibt es nur mit der AfD-Fraktion.“