Berlin, 13. Oktober 2022. Die aktuelle Langzeitstudie der R+V Versicherung mit dem Titel „Die Ängste der Deutschen“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Deutschen am meisten Angst vor der Inflation haben. Der finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Kay Gottschalk, erklärt hierzu:
„Die Angst vor Inflation und Rezession in Deutschland geht um sich. Zur Niedersachsen-Wahl gaben 75 Prozent der Befragten eines ARD-Deutschland-Trends an, dass sie besorgt sind. Bundesweit waren es sogar 85 Prozent. Die Zahlen ergeben ein eindeutiges Bild. Die Bürger haben das Vertrauen in die Ampelregierung verloren. Was als ‚Doppel-Wumms‘ von Kanzler Olaf Scholz angekündigt wurde, soll nun erst ab März nächsten Jahres greifen. Wieder einmal kommt die Ampel zu spät. Währenddessen zahlen die Bürger in unserem Land im Jahresvergleich 30,5 Prozent mehr für Kraftstoffe, 51,8 Prozent mehr für Haushaltsenergie und sogar 108,4 Prozent mehr für Heizöl.
Was deutsche Sparer durch ihrer Hände Arbeit an kleinem Vermögen aufgebaut haben, um beispielsweise für ihr Alter vorzusorgen, müssen sie jetzt aufgrund der völlig desaströsen Politik teilweise für den ganz alltäglichen Bedarf ausgeben. Erst heute konnte man wieder den Medien entnehmen, dass Sparkassen vor Verarmung warnen und ein Familieneinkommen unter 3.600 Euro netto als arm bezeichnet wird. 60 Prozent der privaten Haushalte verausgaben ihr gesamtes monatliches Einkommen und sogar darüber hinaus, sagt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband.
Auch die Finanzpolitik kann einen Beitrag leisten. Neben dem Weiterbetrieb der Kernkraftwerke, den die AfD-Fraktion schon lange fordert, haben wir von Anfang an immer wieder Konzepte vorgeschlagen, die unsere Bürger schnell und zielgerichtet entlasten würden. Wir brauchen rückwirkend für das Jahr 2022 einen Grundfreibetrag in Höhe von 12.600 Euro, darüber hinaus müssen alle Tarifeckwerte, Freigrenzen, Freibeträge, Pauschbeträge und Pauschalen automatisch an die Inflation angepasst werden.“