Gottschalk: Die SPD hat jegliches Gespür für Wirtschaftspolitik verloren

Zum Konzept der SPD für eine Vermögenssteuer teilt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Kay Gottschalk, mit:

„Die SPD scheint keinerlei Ahnung mehr von Wirtschaftspolitik zu haben. Gerade bei der konjunkturellen Flaute die uns droht, ist dies genau das falsche Zeichen in Richtung Familienbetriebe.

Auch die mittelständischen Unternehmen allgemein werden damit belastet, was den Faktor Arbeit und damit den Produktionsstandort Deutschland belastet. Ebenso wird vergessen, dass die Kommunen im internationalen Vergleich sehr hohe Gebühren abschöpfen. Daher ist eine Vermögenssteuer in keiner Weise gerechtfertigt.

Der Finanzminister sollte sich stattdessen lieber darauf konzentrieren, Steuerschlupflöcher zu schließen, damit Großkonzerne wie Starbucks und Amazon endlich zur Kasse gebeten werden. Ebenso liegt noch ein enormes Potenzial bei der Verfolgung von Steuerhinterziehung in allen Varianten.

Der Bürger muss entlastet und nicht noch weiter belastet werden. Wer glaubt, es träfe nur die Superreichen, irrt. Besitzt man ein nettes Einfamilienhaus und sei es nur durch Erbschaft, ist man schon Millionär.

Auch Pensionsansprüche stellen ein Vermögen dar und werden nach der Vorstellung der SPD demnächst noch einmal extra besteuert.

Die SPD sollte ihren Vorschlag besser noch einmal gründlich überarbeiten oder ihren Status als Volkspartei gleich freiwillig abgeben.“