Laut einer Meldung in der heutigen Rheinischen Post wird das geplante Begegnungszentrum St. Hubert in Kempen deutlich teurer. Anstatt der ursprünglich kalkulierten 400.000 Euro geht man mittlerweile von 730.000 Euro Kosten aus. Der Umbau sollte bereits 2018 beendet sein, bisher wurde jedoch mit dem Umbau nicht einmal begonnen.

Der Viersener Bundestagsabgeordnete Kay Gottschalk dazu:

„Dieses Vorhaben erinnert mich an die Vorgänge rund um den Berliner Flughafen. Auch auf kommunaler Ebene scheint man mit dem Geld des Steuerzahlers nicht realistisch zu planen und Bauphasen scheinen unendlich dehnbar zu sein. Zeit und Geld spielen bei solchen Projekten wohl keine Rolle.

Man muss sich ebenso fragen, ob es sinnvoll ist, so viel Geld für dieses Projekt in die Hand zu nehmen oder ob das Geld nicht woanders dringender benötigt würde.

Für die Integration von Flüchtlingen wird schon ausreichend im Kreis Viersen getan, da bedarf es nicht noch einer weiteren Begegnungsstätte.

Mit dem Geld des Steuerzahlers sollte nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf kommunaler Ebene sorgsamer umgegangen werden.“