Die AfD hat im Bundestag einen Antrag auf Überprüfung der Stickstoffdioxid-Grenzwerte für Deutschland gestellt. Die AfD bezweifelt die Sinnhaftigkeit dieser Grenzwerte, da sie dem internationalen Vergleich nicht standhalten können und die Überschreitung des Grenzwertes von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter für die Außenluft keine nachweisbare gesundheitsgefährdende Wirkung hat.

Der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Bundessprecher Kay Gottschalk dazu: „Das Träumen der CDU von der Wirkung ihres „Sofortprogramms Saubere Luft“ ist leider alles andere als realistisch. Die Umstellung auf teure E-Autos/E-Busse ist erstens für die meisten Menschen und Städte nicht finanzierbar und die E-Fahrzeuge auch noch gar nicht in der Lage Diesel und Verbrenner zu ersetzen. Dazu fehlt die gesamte Infrastruktur an Ladegeräten.“

„Das unsinnige Festhalten an den derzeitigen Grenzwerten hat nur die Konsequenz, dass sie der Autoindustrie schadet und damit zig tausend Arbeitsplätze gefährdet. Viele Menschen werden sich bald kein Auto mehr leisten können. Konsequenz ist, der Wirtschaft wird erheblich geschadet.“, so Gottschalk weiter.

Gottschalk fordert daher: „Die Grenzwerte müssen auf ein sinnvolles Niveau angehoben werden, damit unsere Wirtschaft geschützt wird. Den Grünen geht es nicht um die Gesundheit der Deutschen, sondern einzig und alleine darum ihre Ideologie durchzusetzen und den Individualverkehr abzuschaffen. Das dürfen wir nicht zulassen.“