Berlin, 30. August 2023. Zum Anstieg der Zinsen des KfW-Studienkredits teilt der finanzpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Kay Gottschalk, mit:
„Es ist toxisch und untragbar, Studenten, die Kredite in Höhe von 40.000 Euro aufgenommen haben, um ihre Qualifikation für den Arbeitsmarkt zu erlangen, nun eine Rückzahlung von 90.000 Euro zuzumuten. Diese drastische Erhöhung ist nicht nur finanziell ruinös, sondern untergräbt auch das Vertrauen junger Menschen in Bildung und Zukunft.
Die Jahre mit sogar negativen Zinssätzen haben die Vorstellung genährt, dass die Zinsen niedrig bleiben würden. Die drastische Zunahme der Zinsen war für viele unerwartet, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass die Bundesregierung den Zinssatz für KfW-Kredite 2020 auf null Prozent gesenkt hatte, um die Studenten vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu schützen.
Während Hunderttausende von Flüchtlingen Bürgergeld beziehen und der Kindergeldbetrug immer weiter um sich greift, werden fleißige Studenten in die Schuldenfalle gedrängt. Es ist an der Zeit, dass die Prioritäten der Bundesregierung neu bewertet werden.
Der Bund ist der alleinige Eigentümer der KfW und somit durchaus in der Lage, Entscheidungen zu treffen. Es ist beunruhigend, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird und Studenten die Last tragen müssen.
Die AfD-Fraktion steht für eine gerechte und zukunftsorientierte Politik ein. Es ist unsere Verantwortung, sicherzustellen, dass Bildung für jeden zugänglich ist und dass Studenten nicht durch finanzielle Hürden daran gehindert werden, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.”