Berlin, 9. August 2022. Medienberichten zufolge wurden über 200.000 Euro in bar in einem Schließfach des ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs gefunden. Die Berichterstattung geht momentan von der Möglichkeit aus, dass diese große Bargeldsumme im direkten Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Skandal rund um die Warburg-Bank steht. Bisher war Kahrs nicht in der Lage, aufzuklären, woher das Geld stammt. Der finanzpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Kay Gottschalk, teilt dazu mit:
„Johannes Kahrs spielte gerne den Saubermann und mimte oft den Moralapostel gerade wenn es darum ging, die AfD mit Hass zu überziehen, bis er urplötzlich im Jahr 2020 von allen politischen Ämtern zurücktrat. Wer Kahrs und das System in Hamburg auch nur ansatzweise kennt, weiß, dass Johannes Kahrs niemals freiwillig und schon gar nicht wegen eines Amtes, das er nicht bekommen hat, zurücktreten würde. Daher liegt es schon im Bereich des Möglichen, dass die SPD zumindest in Hamburg genauer über die Verstrickungen des Johannes Kahrs mit den Cum-Ex-Geschäften der Warburg-Bank und den verjährten Steuerrückzahlungen in Hamburg Bescheid wusste und Kahrs auf Druck seine Ämter räumen musste. Die Höhe der Bargeldsumme könnte möglicherweise auf ein Schweigegeld hindeuten. Deshalb fordert die AfD-Bundestagfraktion die SPD und allen voran den Bundeskanzler dazu auf, jetzt schnellstens eine lückenlose Aufklärung dieses möglichen Korruptionsskandals rund um die Warburg-Bank in die Wege zu leiten. Die Zeit der Vergesslichkeit ist endgültig vorbei.“