Der Streit der CDU und der SPD über den Familiennachzug spitzt sich zu. Die CDU geht von einem monatlichen Kontingent von 1000 Angehörigen aus, welches nicht in den Folgemonat übertragbar ist. Die SPD von einem Jahreskontingent von 12000.

Kay Gottschalk, der stellvertretende Bundessprecher dazu: “Die SPD und die CDU streiten sich um vielleicht ein Duzend Menschen im Monat, die nicht sofort aufgenommen werden. Ist der SPD so sehr an jeder zukünftigen Wählerstimme der neu Zugezogenen gelegen, dass sie bei diesem Thema so verbissen ist?“

„Flüchtlinge sollen eigentlich nach Ende der Kampfhandlungen zurück in ihr Heimatland. Von daher ist das aktuelle Gesetz, welches keinen Familiennachzug vorsieht, die beste Grundlage.“, so Gottschalk weiter.

Der Bundestagsabgeordnete fordert daher:“ Die SPD sollte sich weniger um neue Wähler bemühen, als dass sie sich mal Gedanken um den Grundansatz unseres Asylrechts machen sollte, welches eben nur eine temporäre Hilfe vorsieht.

Leider scheint der SPD das Denken immer schwerer zu fallen bzw. sie hat beim Denken einfach Pech.“