Umweltschutz ist wichtig, nicht nur für die AfD, sondern eigentlich für uns alle denn wir alle sollten für unsere Kinder und Enkel einen intakten Planeten hinterlassen.
Der Punkt ist aber in diesem Fall ein ganz anderer. Wenn man sich einmal anschaut, mit welchen Argumenten und mit wie viel „Aktivismus“ zur Zeit die Klimadebatte auch und vor allem medial geführt wird, fragt man sich schon, was eigentlich das Ziel der Kampagne sein soll. Umweltschutz alleine kann es eigentlich nicht sein, wenn man mal schaut, welche Müllberge bei so einer FRIDAYS FOR FUTURE Demo anfallen oder wie viele Klimaaktivisten wie selbstverständlich in den Urlaub fliegen, im Supermarkt ihren Bio Salat in Plastikfolie kaufen oder um jeden Preis Elektromobilität als die goldenen Zukunft preisen – ungeachtet der Risiken und Nebenwirkungen. Machen wir uns nichts vor – diese Debatte wird ideologisch und hoch emotional geführt – was kümmern Fakten wenn das „grüne Gewissen“ ruft – und auf dieser Welle des „gut fühlens“ schwimmt die Partei der GRÜNEN – jedenfalls momentan noch, auch wenn die Entzauberung Ihrer Parolen schon eingesetzt hat.
Ich habe daher mal eine, zugegeben provokante, Frage. Nehmen wir also einmal an, Deutschland wäre von heute auf Morgen ein Wald – oder eine Steppe – menschenleer, keine Fabriken, keine Industrie, kein Automobilverkehr, keine Menschen und Tiere – also nur Natur pur. Wir würden also den für uns MAXIMALEN Einsatz bringen, Klimaneutral zu sein.
Was denken Sie, welchen Effekt hätte das auf die Welt???
Genau – einen eigentlich kaum messbaren Effekt – denn auf der Skala der größten Umweltsündernationen kommen weit oben ganz andere Schwergewichte wie z.B. die USA oder China.
Das bedeutet natürlich jetzt nicht, dass jeder seinen Müll hier in die Wälder oder Flüsse kippen sollte, weil es global gesehen darauf ja dann auch nicht mehr ankommen würde – ein jeder hier ist in der Pflicht, seine Heimat, die Umwelt und die Natur zu schützen und zu erhalten, wo es geht – ich finde aber, diese Diskussion hierzulande geht völlig am Hauptproblem vorbei.
Was nutzt es also, wenn Deutschland möglichst Klimaneutral agiert, und andere Staaten dann diese sog. „Verschmutzungszertifikate“ kaufen würden – und diese also dann für einige Millionen Dollar eben etwas mehr Abfall rücksichtslos verklappen dürften.
Der Umwelt hilft das sicher nicht – deshalb sehe ich eine CO2 Steuer auch sehr skeptisch, aber das ist ein anderes Thema.
Was uns hier in diesem Land fehlt, ist der Mut, die größten Umweltsünder der Welt mal beim Namen zu nennen, Nationen, Konzerne etc. und diese zu konfrontieren. Da könnte EUROPA doch mal die Muskeln spielen lassen, statt sich mit dem Krümmungsgrad der heimischen Gurken zu befassen aber da können wir wohl lange drauf warten.
Mein Fazit daher – ja, Deutschland kann mit gutem Beispiel vorangehen, mit Augenmaß, aber wir sollten das eigentliche Problem an der richtigen Stelle adressieren – und das sollten auch die jungen Klimademonstranten mal verstehen – ihr Einsatz in allen Ehren, aber richtet euren Protest doch mal an die richtigen Stellen oder fehlt euch da der Mut?